Prävention, Beratung und Therapie
Wenn wiederholt oder anhaltend Probleme mit der Stimme wie Heiserkeit, Stimmermüdung bis hin zum Stimmverlust, Druckgefühl oder Schmerzen beim Sprechen auftreten, sollte eine Stimmtherapie eingeleitet werden. Besonders Menschen in Sprechberufen wie ErzieherInnen, LehrerInnen, SchauspielerInnen und SängerInnen leiden vermehrt unter Stimmproblemen, die dann zu Schwierigkeiten bei der Berufsausübung führen. Aber auch Menschen die nicht in ausgewiesenen Sprechberufen tätig sind, können Stimmstörungen entwickeln, beispielsweise durch eine verschleppte Erkältung oder permanente Überanstrengung der Stimme durch zu lautes Sprechen. Kinder und Jugendliche sind ebenfalls von Stimmstörungen betroffen, diese äußern sich meistens in einer ausgeprägten Heiserkeit und einem geringen Stimmumfang.
Neben den oben aufgeführten funktionellen Erkrankungen der Stimme können für eine Stimmstörung auch organische Ursachen vorliegen, wie eine Verletzung der Stimmbänder während einer Intubation, eine Operation im Kehlkofbereich oder eine neurologische Erkrankung. Auch Stimmbandknötchen oder Tumoren können Stimmprobleme verursachen.
Bei dem Verdacht einer Stimmstörung sollte eine der folgenden Fachkräfte aufgesucht werden, die dann gegebenenfalls auch eine Verordnung zur Stimmtherapie ausstellen kann: